Stefan Bode, ein versierter Finanzexperte, hat sich auf den Nischenmarkt des Weidelands und der Rinderhaltung in Paraguay spezialisiert. Mit seinem Konzept „Rendite mit Rindern“ bietet er Investoren eine attraktive Möglichkeit, stabile Erträge zu erzielen und gleichzeitig ihr Vermögen vor Inflation zu schützen. Die Kombination aus fruchtbarem Weideland und freilaufenden Rindern sorgt nicht nur für nachhaltige Renditen, sondern auch für eine sichere Anlage. Stefan Bode steht seinen Kunden stets zur Seite, teilt wertvolle Ratschläge und hilft ihnen, das Potenzial dieser besonderen Anlageform voll auszuschöpfen.
Herr Bode, Ihr Unternehmen bietet eine einzigartige Investitionsmöglichkeit an. Können Sie uns das Projekt etwas näher erläutern?
Stefan Bode: Wir bieten internationalen Investoren die Gelegenheit, sich an einem nachhaltigen Sachwert in Südamerika zu beteiligen, indem sie in fruchtbares Weideland und Rinder investieren. Das Besondere an diesem Investment ist die Möglichkeit, mit derselben Investitionssumme etwa die zehnfache Menge an fruchtbarem Boden zu erwerben, als es beispielsweise in Deutschland möglich wäre. Um ein konkretes Beispiel zu nennen: Mit einem Projektvolumen von 5 Mio. USD haben wir eine Fläche von 2.531 Hektar erworben – das entspricht ungefähr 3.550 Fußballfeldern! Auf etwa zwei Dritteln dieser Fläche betreiben wir Rinderzucht, wobei bis zu 1.350 Rinder auf den saftigen Weiden grasen.
Das restliche Drittel ist Naturwald, der den dort lebenden Wildtieren als Rückzugsort dient. Mit dieser Balance aus Wirtschaftlichkeit und Naturschutz fördern wir eine nachhaltige Nutzung der Flächen. Zurzeit können Investoren noch etwa 1 Mio. USD im Rahmen unseres Private Placement investieren. Wir gehen davon aus, dass wir im Jahr 2025 bereits mit einem Umsatz von etwa 400.000 USD und einem Gewinn von rund 250.000 USD rechnen können.
Wie würden Sie Ihr Unternehmen charakterisieren und wie ist es strukturiert?
Stefan Bode: Unser Unternehmen ist als eigenständige Aktiengesellschaft (S.A.) organisiert. Jeder Investor wird über Namensaktien Teilhaber des Unternehmens und somit am Erfolg direkt beteiligt. Die Rinderfarm wird von der Southern Farmlands S.A. geführt, unter der Leitung von Herrn Lennart Stahr, der das Geschäft bereits in der dritten Generation erfolgreich betreibt und ein Experte auf dem Gebiet der Rinderzucht ist. Unser Verwaltungssitz befindet sich in der deutschsprachigen Stadt Loma Plata. Die Investoren erhalten alle zwei Monate umfassende Berichte über die aktuellen Entwicklungen und Fortschritte auf der Farm, sodass sie stets über den Status ihrer Investition informiert sind.
Warum haben Sie sich für Paraguay als Standort entschieden und was macht diesen Ort so attraktiv für Ihr Projekt?
Stefan Bode: Paraguay ist ein politisch stabiles Land mit einem kontinuierlichen Wirtschaftswachstum. Die Landpreise sind im Vergleich zu anderen südamerikanischen Ländern, wie Argentinien oder Brasilien, noch immer sehr günstig. Hinzu kommt, dass die Infrastruktur, insbesondere durch den Bau der Bioceanica-Autobahn, signifikant verbessert wurde. Diese transnationale Schnellstraße verbindet den Atlantik mit den pazifischen Häfen in Chile und reduziert die Logistikzeit für Paraguay um bis zu zwei Wochen. Der nördliche Teil des Landes, der Chaco, wo unsere Farm liegt, profitiert stark von diesem wirtschaftlichen Aufschwung, was langfristig zu steigenden Landpreisen führen wird – ein klarer Vorteil für unsere Investoren.
Stoßen Sie in Paraguay auf bürokratische oder kulturelle Herausforderungen?
Stefan Bode: Die Landwirtschaft spielt in Paraguay eine große Rolle und trägt etwa 25 % zum Bruttoinlandsprodukt bei. Daher werden ausländische Investoren, die Arbeitsplätze schaffen und zur Steuerbasis beitragen, sehr positiv aufgenommen. Kulturelle Hindernisse gibt es kaum, da der Chaco von deutschsprachigen Mennoniten geprägt ist, die für ihre Tugenden wie Fleiß und Pünktlichkeit bekannt sind. Zudem ist die Bürokratie im Vergleich zu Deutschland erheblich reduziert, was die Geschäftstätigkeiten vor Ort stark vereinfacht.
Welche Bedingungen müssen interessierte Investoren erfüllen, um teilnehmen zu können?
Stefan Bode: Unser Private Placement richtet sich an Investoren, die eine Mindestinvestition von 100.000 USD tätigen können, was etwa 92.000 EUR entspricht. Aktuell ist noch Platz für maximal zehn weitere Investoren, da wir das Projekt mit 5 Mio. USD abschließen. Aus Sicherheitsgründen und zur Verhinderung von Geldwäsche sind die Investoren verpflichtet, einen Herkunftsnachweis für den investierten Betrag vorzulegen, beispielsweise durch eine Steuererklärung, einen Erbschaftsnachweis oder Verkaufsverträge.
Was macht Ihr Projekt für Investoren besonders attraktiv?
Stefan Bode: Paraguay bietet Investoren nicht nur Schutz vor geopolitischen Spannungen, sondern auch vor der zunehmenden Überregulierung, wie sie in Europa vermehrt zu spüren ist. Die Vermögenswerte in Paraguay sind von internationalen Konflikten weitgehend unberührt, und Weideland als Anlageklasse korreliert nicht mit klassischen Finanzinstrumenten wie Aktien oder Anleihen, was eine stabile Rendite ermöglicht. Darüber hinaus sind die steuerlichen Vorteile in Paraguay beträchtlich: Es gibt weniger Abgaben, und solange die Investition in der Rinderfarm verbleibt, erfolgt keine Steuerberichterstattung nach Europa.
Mit welchen Renditen können Investoren rechnen und wann erfolgen die Ausschüttungen?
Stefan Bode: Die Platzierungsphase endet voraussichtlich am 31.12.2024. Nach etwa 18 Monaten wird der erste Rinderzyklus abgeschlossen sein, sodass im zweiten Halbjahr 2026 mit ersten Ausschüttungen gerechnet werden kann. Wir planen, ab dem zweiten Jahr eine Dividende von 5 % p.a. auszuschütten. Langfristig erwarten wir eine Gesamtrendite von 13 bis 14 % p.a., einschließlich der Ausschüttungen und des späteren Abverkaufs.
Welche Risiken sehen Sie und wie schätzen Sie diese ein?
Stefan Bode: Natürliche Risiken versuchen wir durch eine sorgfältige Auswahl der Farmen zu minimieren. Vor dem Erwerb wird stets geprüft, ob ausreichend Niederschläge und Grundwasser vorhanden sind und ob das Land frei von Rechten Dritter ist. Auch die Einhaltung internationaler Regelungen, wie der EU-Entwaldungsrichtlinie, ist gewährleistet. Wirtschaftliche Risiken könnten sich auf den Absatzmärkten ergeben, insbesondere durch Zölle in den USA oder regulatorische Änderungen in der EU. Jedoch sehen wir aufgrund der wachsenden Nachfrage aus Asien weiterhin steigende Fleischpreise auf den internationalen Märkten.
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