Karin Schliephake-Schneider betreibt das Institut für Vitalität & Wohlbefinden in Cremlingen, Niedersachsen und ist eine erfolgreiche Partnerin von Abnehmen im Liegen in Deutschland. Mit fast 53 Jahren stand sie nach einer Kündigung vor dem Nichts, doch nur zwei Jahre später hat sich ihr Leben zum Positiven gewandelt. Warum sie diesen Erfolg “Abnehmen im Liegen”, Chris Steiner und den weisen Ratschlägen ihres Vaters zu verdanken hat, erzählt sie im exklusiven Interview.
Was wäre die ideale Überschrift für dich über deine Geschichte mit “Abnehmen im Liegen” und weshalb?
Karin: Die ideale Überschrift wäre: “Ja, ne – is klar!”. Als ich das Konzept zum ersten Mal hörte, war meine Reaktion klar: Was soll das? Abnehmen im Liegen? Das kann doch nicht funktionieren! Ich hatte schon alles ausprobiert. Es klang zu gut, um wahr zu sein.
Doch für mich war Abnehmen im Liegen weit mehr als eine Methode zur Gewichtsreduktion – es wurde zu meiner Rettung. Nicht, weil ich abnehmen musste, sondern weil es mich aus meiner persönlichen Krise geholt hat. Ich hatte meine Karriere als Trainerin und Coach im Personalmanagement verloren, als meine Firma verkauft wurde. Mit über 50 stand ich plötzlich vor dem Nichts. Ein Neuanfang? Schwierig. Viele hatten Angst, eine Frau in meiner Position einzustellen.
Dann begegnete ich Chris Steiner, der Gründer von “Abnehmen im Liegen”. Er war ehrlich mit mir, brachte mich aus meiner Komfortzone und gab mir meinen Glauben an mich selbst zurück. Diese Erfahrung hat mich geprägt. Heute möchte ich meinen Kunden genau das weitergeben: das Gefühl, keine Nummer zu sein, sondern als Mensch wahrgenommen zu werden.
„Hier bist du Mensch – genau so, wie du bist.“ Das ist mein Konzept.
Was hat dich am Konzept so fasziniert?
Karin: Ich habe von Abnehmen im Liegen durch eine Freundin erfahren. Meine erste Reaktion? Willst du mich verarschen? Dennoch war ich neugierig und fuhr eine Woche zu ihr. Ich hatte nach nur drei Behandlungen – innerhalb einer Woche – unglaubliche 46 cm Umfang verloren.
In Niedersachsen gab es damals noch keine Möglichkeit, das Konzept zu nutzen. Also habe ich mit Chris Steiner telefoniert. Die Investitionssumme war hoch, und ich hatte Zweifel. Was passiert, wenn ich baden gehe? – solche Fragen schossen mir durch den Kopf. Schließlich musste ich das Angebot erstmal ablehnen.
Doch dann war ich mit Freunden in Dänemark und erzählte von der Methode. Ich wusste, dass es funktioniert. Sie meinten: Aber warum zögern? Worauf willst du warten? Was kann schon schiefgehen? Geld verdienen war möglich, und ich wollte endlich selbstständig arbeiten – auch wenn ich mir das lange nicht zugetraut hatte. Also entschied ich mich: Ich unterschreibe das!
Wie war der Start in die Selbständigkeit mit Abnehmen im Liegen?
Karin: Anfangs arbeitete ich von zu Hause aus mit meiner MyaPro – und das im Nonstop-Modus. Die Nachfrage war enorm. Bald reichte eine Maschine nicht mehr aus, also musste eine zweite her. Doch der Platz wurde knapp und die Privatsphäre litt enorm darunter, wie man sich sicherlich vorstellen kann.
Der nächste Schritt: Ein eigenes Studio. Ich mietete 88 Quadratmeter, renovierte zwei Monate lang und ergänzte das Angebot um eine Vitalkabine. Nach und nach entwickelte sich das Konzept weiter – ganzheitlicher, umfassender. Ich integrierte beispielsweise Beckenbodentraining, um meinen Kunden noch mehr bieten zu können.
Doch das war erst der Anfang. Die Nachfrage stieg weiter, also mietete ich die Wohnung über dem Studio dazu. Ein halbes Jahr Renovierung war notwendig. Heute umfasst das Studio 260 Quadratmeter Wohlfühl-Oase, inklusive:
- Stoffwechsel- & Ernährungsberatung
- Medizinische Massagen
- Beckenbodentraining
- Co-Working-Space, damit sich die Fußpflegerin und die Masseurin immer vor Ort befinden.
So entstand ein einzigartiges Konzept mit echtem Mehrwert für unsere Kunden – und für mich ein völlig neuer Lebensabschnitt.
Gab es besondere Rückmeldungen von Kund:innen, die dich emotional berührt oder motiviert haben?
Karin: Eine Kundin mit COPD kam zu uns – verzweifelt, ohne Lebenswillen. Ihr Körper war von der Krankheit gezeichnet, jede Bewegung eine Herausforderung. Sie konnte mit ihren zwei Kindern weder spielen noch spazieren gehen.
Durch die regelmäßige Behandlung in der Vitalkabine und mit der MYA-Pro verlor sie 26 Kilogramm. Ihr Lungenvolumen verbesserte sich drastisch – von nur 37 % auf 62 %. Zum ersten Mal seit Jahren hatte sie wieder Energie und Lebensfreude. Ihre Mutter bedankte sich von Herzen – ihre Tochter hatte ihr Leben zurückgewonnen.
Tom litt an Belastungsasthma. Sport war für ihn unmöglich – er kollabierte regelmäßig beim Schulsport. Seine Mutter, selbst Kundin bei Abnehmen im Liegen, brachte ihn zu uns. Nach mehreren Sitzungen in der Vitalcenter-Kabine schaffte Tom etwas, das vorher undenkbar war: Er legte sein Sportabzeichen ab.
Zwei unserer Kundinnen hatten die Diagnose Lipödem und sahen nur noch eine Möglichkeit: eine Operation. Doch durch das gezielte Training und die Behandlungen bei uns konnten sie sich diesen Eingriff ersparen. Eine dieser Kundinnen verlor sage und schreibe 146 cm Umfang – und mit jedem Zentimeter kehrte der Spaß am Leben zurück. Heute genießt sie ihre neue Freiheit in einem Körper, in dem sie sich endlich wieder wohlfühlt.
Wie begegnest du Vorurteilen von skeptischen Menschen?
Verständlicherweise gibt es oftmals Vorurteile, schließlich hatte ich zu Beginn auch Bedenken. Meine Antwort darauf ist stets: “Mmh, interessant!” Ich rechtfertige mich überhaupt nicht. Ich sage: “Gut, ich nehme deine Meinung zur Kenntnis, bist du mutig genug, zu mir zu kommen und deine Aussagen zu prüfen?”. Ich rechtfertige mich nicht, ich ermutige Menschen, ihre Theorien in der Praxis zu überprüfen. Mein Gegenüber kann gar nicht anders als zurückzuziehen oder zu uns ins Studio zu kommen. So oder so gehe ich als „Gewinnerin“ aus dem Gespräch.
Nach welchen Regeln führst du dein Institut? Was denkst du, sind deine Erfolgsgeheimnisse?
Karin: Am wichtigsten ist mir das emotionale Klima in meinem Institut: Ich möchte ein Umfeld schaffen, in dem sich meine Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen wohlfühlen. Deshalb gelten bei mir klare Regeln:
- Respekt und Wertschätzung
Eine Kundin, die Steuerberaterin ist, kam mit schlechter Laune ins Studio. Ihr Geschäft lief nicht gut, und sie ließ ihren Frust an meinen Mitarbeitern aus. Das geht nicht. Höflichkeit ist für mich nicht verhandelbar.
- Pünktlichkeit und Achtsamkeit
Meine Zeit ist wertvoll – genau wie die meiner Kunden. Ich dulde kein ständiges Zu-spät-Kommen, weil es den gesamten Ablauf stört.
- Innovation & Gemeinschaft
Gesundheit bedeutet für mich mehr als nur körperliches Wohlbefinden. Deshalb biete ich regelmäßig Inspirations-Meetings mit Kunden an. Dabei entstehen wertvolle Ideen – von Klamottentauschbörsen, die perfekt zum Konzept passen, bis hin zu Business-Tipps und Coachings für den Alltag.
- Konsequentes und transparentes Handeln
Vergessenes Handtuch? Kein Problem – aber es kostet 5 Euro, die für einen guten Zweck gespendet werden. Unsere Sammelbox „Goldy Horn“ wird regelmäßig geleert und die Spenden gehen ans Tierheim oder Kinderhilfsprojekte. Ich stocke die Summe persönlich auf.
Welche persönlichen Werte bringst du in dein Institut ein?
Karin: Meine wichtigsten Prinzipien habe ich von meinem Vater gelernt:
- Sei mutig. Sei freundlich. Sei demütig. Sei dankbar.
- Wenn du etwas verdienen willst, musst du lernen zu dienen.
Ehrlichkeit und Wertschätzung sind essentiell. - Einmal mehr „Danke“ sagen kann einen großen Unterschied machen.
- Ich strebe Exzellenz an in allen meinen Handlungen: Ich will jeden Tag besser werden. Gutes in die Welt hinaus tragen.
Wofür bist du dankbar?
Karin: Ich bin Chris Steiner dankbar – er gibt mir ehrliches und ungefiltertes Feedback, das mich stärker und besser macht. Keine unnötigen Beschönigungen. Er hat mir den Glauben an die Menschheit zurückgegeben. Seine Ehrlichkeit und Wertschätzung haben mir gezeigt, wie wichtig ein respektvoller Umgang ist.
Und natürlich bin ich meinem gesamten Umfeld – meinen Mitarbeiterinnen, meinen Kundinnen und Kunden, meinen Freunden und meinem Mann – von Herzen dankbar, dass sie diesen erfolgreichen Weg gemeinsam mit mir gehen.
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