In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien immer wichtiger werden, nimmt die Photovoltaik eine Schlüsselrolle in der Energiewende ein. Doch wie sieht die Zukunft dieser Technologie aus? Welche Trends und Innovationen erwarten uns in den kommenden Jahren, und welche Herausforderungen müssen überwunden werden?
David Hommel, Geschäftsführer von Hommel Elektrotechnik in Waldkraiburg, teilt in diesem exklusiven Interview seine Expertise und Visionen für die Zukunft der Photovoltaik. Er erklärt, wie Speichersysteme, Elektromobilität und intelligente Energiesteuerungssysteme den Markt revolutionieren und wie sein Unternehmen aktiv zur Umsetzung dieser Trends beiträgt. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, warum jetzt der perfekte Zeitpunkt ist, in Solarenergie zu investieren – und wie Sie mit Hommel Elektrotechnik den Weg in eine nachhaltige Zukunft gestalten können.
Herr Hommel, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um mit uns über ein so wichtiges Thema wie Photovoltaik und Zukunftstrends zu sprechen. Zunächst einmal: Können Sie uns kurz Ihr Unternehmen und Ihre Arbeit vorstellen?
David Hommel: Sehr gerne! Hommel Elektrotechnik ist ein Elektroinstallationsbetrieb mit Sitz in Waldkraiburg. Unser Leistungsspektrum umfasst die Installation von Photovoltaikanlagen, Wallboxen, den Schaltschrankbau und elektrische Installationen in Neu- und Altbauten. Außerdem führen wir E-Checks durch, um die Sicherheit elektrischer Geräte zu gewährleisten. Besonders stolz sind wir auf unseren Beitrag zur Energiewende durch die Installation von Photovoltaikanlagen, die es sowohl Privathaushalten als auch Unternehmen ermöglichen, nachhaltig und kostengünstig Strom zu erzeugen.
Wie beurteilen Sie die aktuelle Entwicklung der Photovoltaik in Deutschland und weltweit?
David Hommel: Die Entwicklung ist äußerst positiv. In Deutschland erleben wir, auch bedingt durch die politischen Maßnahmen zur Energiewende, eine stark wachsende Nachfrage nach Photovoltaikanlagen. Immer mehr Menschen und Unternehmen erkennen, dass sie mit Solarenergie nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch ihre Energiekosten langfristig senken können. International sehen wir ebenfalls große Fortschritte, besonders in Ländern mit hoher Sonneneinstrahlung wie Spanien oder Australien, aber auch in China, das die Photovoltaik massiv vorantreibt. Technologisch sind wir an einem Punkt, an dem die Effizienz der Solarzellen kontinuierlich steigt und die Kosten sinken. Das macht die Technologie immer attraktiver und zugänglicher.
Wenn Sie an die Zukunft der Photovoltaik denken, welche Trends sehen Sie auf uns zukommen?
David Hommel: Einer der größten Trends ist die zunehmende Integration von Speichersystemen. Viele unserer Kunden möchten den selbst erzeugten Solarstrom auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht scheint, zum Beispiel abends oder nachts. Daher werden Batteriespeicher immer beliebter. Ein weiterer Trend ist die Kombination von Photovoltaikanlagen mit Elektromobilität. Immer mehr Menschen entscheiden sich für Elektroautos und möchten diese natürlich mit selbst erzeugtem Solarstrom laden. Hier kommen wir ins Spiel, da wir sowohl Photovoltaikanlagen als auch Wallboxen installieren und die beiden Systeme optimal miteinander verknüpfen können. Zudem sehen wir, dass intelligente Steuerungssysteme immer wichtiger werden. Kunden wünschen sich Lösungen, die den Energieverbrauch automatisiert und effizient steuern – etwa in Kombination mit Smart-Home-Systemen.
Das klingt spannend! Gibt es spezielle Technologien, die Ihrer Meinung nach in den nächsten Jahren die Photovoltaik-Branche revolutionieren könnten?
David Hommel: Ja, definitiv! Eine sehr interessante Technologie sind bifaziale Solarmodule. Diese Module nutzen Sonnenlicht auf beiden Seiten, sodass auch Licht, das von der Umgebung reflektiert wird, in Strom umgewandelt werden kann. Das erhöht die Effizienz der Anlage. Ein weiteres Forschungsfeld, das viel Potenzial hat, sind Perowskit-Solarzellen. Diese Zellen könnten in Zukunft günstiger und effizienter sein als herkömmliche Siliziumzellen. Außerdem wird das Konzept der „Floating PV“, also schwimmender Solaranlagen auf Wasseroberflächen, immer häufiger umgesetzt. Das ist besonders in Regionen interessant, in denen wenig Platz zur Verfügung steht.
Welche Herausforderungen sehen Sie in der Zukunft der Photovoltaik?
David Hommel: Eine der größten Herausforderungen ist die Rohstoffverfügbarkeit. Die Herstellung von Solarmodulen, insbesondere der Siliziumzellen, erfordert bestimmte Rohstoffe, die begrenzt sind. Hier müssen wir langfristig auf Recycling und neue Materialien setzen. Ein weiteres Problem ist der Platzmangel, besonders in städtischen Gebieten. Da große Freiflächen rar sind, müssen wir kreativ werden, etwa durch die Nutzung von Dachflächen oder Fassaden. Auch die bürokratischen Hürden sind nicht zu unterschätzen. Genehmigungsverfahren und Vorschriften sind oft komplex und zeitaufwendig. Hier wünschen sich viele Kunden, dass Prozesse beschleunigt werden, um schneller in die Energieproduktion einsteigen zu können.
Wie trägt Hommel Elektrotechnik zur Entwicklung und Umsetzung dieser Trends bei?
David Hommel: Wir bieten unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen, die perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Von der Planung bis zur Installation begleiten wir sie bei jedem Schritt und stellen sicher, dass sie eine Anlage erhalten, die effizient arbeitet und langfristig zuverlässig ist. Ein weiterer Aspekt ist unsere Beratung zu Zukunftstechnologien. Wir informieren unsere Kunden frühzeitig über neue Entwicklungen, wie etwa Speicherlösungen oder die Integration von Elektromobilität, und helfen ihnen, auf diese Trends zu setzen. Außerdem legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit – nicht nur für unsere Kunden, sondern auch für unser eigenes Unternehmen. Wir achten darauf, unsere Arbeitsprozesse möglichst umweltfreundlich zu gestalten und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Ein großes Thema in der Energiewende ist auch die Elektromobilität. Wie beeinflusst diese Entwicklung Ihre Arbeit im Bereich der Photovoltaik?
David Hommel: Die Elektromobilität ist ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit geworden. Viele unserer Kunden, die sich für eine Photovoltaikanlage entscheiden, möchten auch eine Wallbox für ihr Elektroauto installieren. Hier gibt es eine sehr starke Synergie: Der überschüssige Solarstrom, der tagsüber erzeugt wird, kann direkt genutzt werden, um das Elektroauto zu laden. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Immer mehr Haushalte und Unternehmen interessieren sich für Komplettlösungen, die Photovoltaik, Speicher und Elektromobilität miteinander kombinieren. Das ist ein Bereich, in dem wir in den kommenden Jahren noch viel Wachstum erwarten.
Wie sehen Sie die Zukunft der erneuerbaren Energien im Allgemeinen und der Photovoltaik im Besonderen?
David Hommel: Ich sehe eine sehr vielversprechende Zukunft für erneuerbare Energien, insbesondere für die Photovoltaik. Der Bedarf an nachhaltigen Energiequellen wird weiter steigen, nicht nur durch politische Vorgaben, sondern auch durch das wachsende Umweltbewusstsein der Menschen. Photovoltaik wird dabei eine tragende Säule des zukünftigen Energiemixes sein. Ein weiterer Trend, den ich sehe, ist die zunehmende Dezentralisierung der Energieversorgung. Immer mehr Haushalte und Unternehmen wollen autark werden und ihren eigenen Strom erzeugen. In dieser Entwicklung spielt Photovoltaik eine Schlüsselrolle, weil sie relativ einfach zu installieren und vielseitig einsetzbar ist.
Abschließend: Welche Botschaft möchten Sie Hausbesitzern und Unternehmen mitgeben, die über den Einsatz von Photovoltaik nachdenken?
David Hommel: Meine Botschaft ist ganz klar: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um in Photovoltaik zu investieren. Die Technik ist ausgereift, die Kosten sind vergleichsweise niedrig, und es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten. Vor allem bieten Photovoltaikanlagen langfristige Einsparungen und tragen wesentlich zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes bei. Bei Hommel Elektrotechnik stehen wir Ihnen als verlässlicher Partner zur Seite, von der ersten Beratung bis zur Inbetriebnahme der Anlage. Unser Ziel ist es, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die nicht nur effizient arbeiten, sondern auch auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt sind.
Leadermagazin.de:
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Hommel!
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