Deutsche Basketballer in der NBA – das war lange Zeit eine kleine Randnotiz. Heute? Ein fester Bestandteil der Liga-Geschichte. Von ersten Pionieren bis zur Generation Nowitzki und darüber hinaus: Deutsche Spieler haben ihren Platz in der besten Basketballliga der Welt mehr als verdient. Doch wie hat das alles angefangen – und wo stehen wir heute?
Auch aus Sicht von Sportwetten ist die NBA mit deutscher Beteiligung längst hochinteressant geworden. Wer die Leistungen der Spieler aufmerksam verfolgt, kann oft überraschend präzise Prognosen abgeben. Besonders hilfreich sind in diesem Zusammenhang NBA Wett Tipps für Ihre Wetten, die aktuelle Formkurven, Teamdynamik und Spielertrends gezielt einordnen. Wer also nicht nur mitfiebert, sondern mitdenkt, wird schnell merken: Die NBA ist nicht nur spektakulär, sondern auch strategisch spannend.
Der erste Schritt: Schrempf & Co. bahnen den Weg
Alles beginnt in den 80ern. Detlef Schrempf betritt als erster deutscher Spieler die große Bühne – und bleibt mehr als nur ein Exot. Mit seinem vielseitigen Spielstil überzeugt er bei den Indiana Pacers und Seattle SuperSonics. Nicht als Topscorer, sondern als intelligenter, verlässlicher Teamplayer. Zweimal wird er „Sixth Man of the Year“. Und er ist der Beweis: Deutsche können in der NBA mehr als nur mitlaufen.
Dann kam Uwe Blab. Weniger Glanz, aber ein weiteres Mosaikstück im deutschen NBA-Mosaik. Und irgendwann – da merkt man: Da wächst was.
Der Aufbruch: Dirk Nowitzki und die goldene Ära
Spätestens mit Dirk Nowitzki ändert sich alles. Der Junge aus Würzburg wird nicht nur NBA-Star, sondern Legende. 2011 krönt er seine Karriere mit dem Titel – als Anführer, als Finals-MVP, als absoluter Held in Dallas. Und das nach über 20 Jahren beim selben Team. Keine Superstar-Launen, kein Wechselspiel – einfach Basketball. Einfach Dirk.
Er war kein Lautsprecher, aber seine Würfe, besonders der ikonische One-Leg-Fadeaway, waren Ansagen genug. Mit seiner Eleganz veränderte er das Bild vom klassischen Power Forward – weg vom reinen Brettspieler, hin zum Schützen, zum Alleskönner.
Nicht nur Dirk – sondern viele Gesichter
Während Nowitzki über allem schwebte, machten sich weitere Deutsche in der Liga einen Namen. Shawn Bradley blockte reihenweise Würfe, Chris Kaman war ein solider Center mit All-Star-Auszeichnung, Maxi Kleber wechselte nach acht Jahren für die Mavs zu den Lakers, Daniel Theis verteidigte in der Zone wie ein Löwe.
Und dann wären da noch die Wagner-Brüder – Moritz und Franz – die bei den Orlando Magic für Furore sorgen. Oder Dennis Schröder, der mit Tempo, Cleverness und einer Portion Frechheit schon für diverse NBA-Teams das Spiel lenkte. Derzeit läuft’s für ihn bei den Pistons – und sein Wert für das deutsche Spiel steht außer Frage.
Isaiah Hartenstein, Ariel Hukporti, Tristan da Silva – sie alle zeigen: Die Pipeline ist aktiv. Deutschland ist längst kein Außenseiter mehr.
Was bleibt – und was kommt
Die NBA ohne deutsche Beteiligung? Kaum noch vorstellbar. Es sind nicht mehr nur die einen, die auf den großen Durchbruch hoffen – es ist eine ganze Generation, die mit dem Selbstverständnis antritt, zur Elite zu gehören. Was früher Vision war, ist heute Realität: Deutschland bringt NBA-Talente hervor, regelmäßig und mit Substanz.
Der Titel der Nationalmannschaft bei der FIBA-WM 2023 war dabei kein Zufall, sondern Ausdruck genau dieses Selbstbewusstseins. Franz Wagner – mit MVP-Mentalität. Dennis Schröder – als Anführer und Champion.
Und da draußen? Da träumen schon die nächsten Kids davon, irgendwann ihre Sneakers auf dem Parkett eines NBA-Stadions zu schnüren. Vielleicht in L.A., vielleicht in Miami. Oder einfach da, wo Basketball gelebt wird.
Passende Artikel:
Dirk Nowitzki Vermögen: Ein Blick auf das finanzielle Erbe einer NBA-Legende
Dennis Schröder Vermögen: Wie reich ist der deutsche NBA-Star wirklich?