Elisabeth und André Perschel sind zwei leidenschaftliche Unternehmer im Bereich Poledance. Ihr Ziel ist es nicht nur, den Poledance-Trend zu nutzen, sondern ihn vollständig neu zu definieren. Sie möchten weg von seinem zwielichtigen Ruf hin zu einer anerkannten Sportart. Unter ihrer Dachmarke „Dance Moves by Lis“ haben sie mittlerweile über 65 Standorte durch ein Lizenzmodell vereint. Fast jede Woche kommen neue Standorte hinzu. Wie es weitergeht, verraten sie uns in einem exklusiven Interview.
Herr Perschel, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview nehmen. Könnten Sie uns erläutern, welche Vorteile ein Lizenzmodell für jemanden bietet, der davon träumt, ein eigenes Poledance-Studio zu eröffnen?
André Perschel: Ein Lizenzmodell bietet den großen Vorteil, als Gründer bereits mit dem Know-how, der Praxiserfahrung und der Power aus über 10 Jahren Selbständigkeit in diesem Bereich starten zu können. Durch unser Wissen starten neue Lizenznehmer im Schnitt bereits mit 50 bis 100 Kunden und können so sofort Cashflow generieren. Wir begleiten sie Schritt für Schritt auf ihrem Weg zum Unternehmer. Von der ersten Idee eines eigenen Poledance-Studios bis hin zur Weiterbildung, um ihren Kundinnen und Kunden ein Erlebnis der Extraklasse zu garantieren. Besonders wichtig ist uns, dass sie sich zu Unternehmern entwickeln, die langfristig ein lukratives Geschäft betreiben. Wer also genug Energie mitbringt, der wird mit unserem Wissen sicher erfolgreich sein.
Welche konkreten Leistungen und Ressourcen werden den Lizenznehmern von Dance Moves zur Verfügung gestellt, um ihnen bei der Gründung und dem erfolgreichen Betrieb ihres Poledance-Studios zu helfen?
André Perschel: Das Wichtigste ist das Know-how, über das Neulinge natürlich nicht verfügen können. Die wichtigsten Fragen sind: Wie starte ich ein perfektes Poledance-Business? Wie sieht das Kursprogramm aus? Welche Location ist geeignet? Welches Equipment ist ideal? All diese Fragen beantworten wir und unterstützen unsere Lizenznehmer bei jedem dieser Schritte und Entscheidungen. Selbst praxiserprobtes Werbematerial bekommen sie an die Hand, um vom ersten Tag an voll durchstarten zu können.
Die fachliche Ausbildung erfolgt in unserer Academy, welche bereits hunderte TrainerInnen erfolgreich durchlaufen haben. Auch nach der erfolgreichen Eröffnung eines Poledance-Studios steht unser Team für individuelle Unterstützung zur Verfügung.
Welche positiven Aspekte bringt das Lizenzmodell von Dance Moves im Vergleich zu einer unabhängigen Studioeröffnung mit sich?
André Perschel: Wenn man selbstständig ein Studio eröffnet, fängt man bei Null an, man muss eine Marke aufbauen, man muss viel Geld investieren, um bekannt zu werden, und man muss all die Fehler, die wir in den letzten zehn Jahren gemacht haben, selbst machen. Das kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Energie, die man eigentlich in den Aufbau des Unternehmens stecken sollte.
Unsere Lizenznehmer starten einfach mit einem riesigen Wettbewerbsvorteil. Sowohl beim Know-how als auch bei der Geschwindigkeit. Durch unser Netzwerk und unsere Erfahrung können wir innerhalb von 8 bis 12 Wochen ein funktionierendes Studio auf die Beine stellen. Lizenznehmer bei uns arbeiten einfach viel risikoärmer.
Gibt es festgelegte Kriterien oder Qualifikationen, die potenzielle Lizenznehmer erfüllen müssen? Und wie unterstützt Dance Moves sie dabei, diese Anforderungen zu erfüllen?
André Perschel: Sie müssen das Herz am rechten Fleck haben und mit viel Energie an den Start gehen. Poledance selbst müssen sie noch nicht beherrschen. Dafür ist unsere Academy da. Eine sportliche Affinität ist jedoch sehr ratsam, um in diesem Bereich erfolgreich zu sein, denn die meisten Lizenzinhaber stehen tatsächlich selbst an der Polestange und arbeiten mit ihren Kunden.
Es ist aber wichtig zu wissen: Wir, also Lis und ich, lernen jeden Lizenznehmer persönlich kennen und entscheiden nach Sympathie und persönlicher Einschätzung, ob wir den Weg gemeinsam gehen oder nicht.
Weshalb ist das Lizenzmodell besser für den Aufbau einer Poledance-Kette geeignet als ein Franchising-Modell – sowohl für Sie als auch für die Lizenzpartner?
André Perschel: Eigentlich haben wir als Franchise-Konzept begonnen. Doch auf Anraten unseres Mentors Chris Steiner haben wir uns für das Lizenzmodell entschieden. Der Grund dafür ist ganz einfach: Wir wollen unseren Partnern so viel Freiheit wie möglich geben, um sich als Unternehmer zu verwirklichen. Wir haben kein Interesse daran, bei jedem Detail und jedem Einrichtungsgegenstand mitzureden oder gar zu reglementieren. Jedes Studio soll die individuelle Handschrift des Lizenznehmers tragen. Das sieht und spürt man auch, wenn man unsere mittlerweile über 65 Studios besucht. Jedes ist ein wenig anders und doch Teil von etwas Größerem.
Die daraus resultierende Flexibilität ist einer der Schlüsselfaktoren für unseren Erfolg und den unserer Partner.
Wie bereitet Dance Moves Lizenznehmer auf Herausforderungen vor? Gibt es Risiken, die angehende Geschäftspartner im Auge behalten sollten, wenn sie sich für ein Lizenzmodell entscheiden?
André Perschel: Hervorzuheben ist sicherlich unser 1:1 Support, der für alle Lizenznehmer gilt, unabhängig davon, wann sie ihr Studio gegründet haben. In regelmäßigen Zoom-Calls und persönlichen Meetings schulen wir unsere Partner in den Bereichen Mindset und Sales. Das wiederum stärkt die Basis jedes Studios. Außerdem führen wir regelmäßig Aktionen durch, um mehr Kunden zu gewinnen.
Vor allem aber zeichnen uns zwei Dinge aus:
- Unsere Weitsicht und unsere Innovationskraft – wir haben vor Jahren mit Kids-Pole als Sportart begonnen, als viele noch skeptisch waren. Heute ist es ein neuer, aber bereits etablierter Trend.
- Wir sehen uns nicht nur als Lizenzgeber, sondern wollen eine Pole-Familie sein, und zwar die größte der Welt. Als Familie hilft man sich gegenseitig, wie wir bei der größten Herausforderung – Corona – erfolgreich bewiesen haben. Wir waren schnell mit Online-Tools zur Stelle und haben es geschafft, alle unsere Studios durch diese schwierige Zeit zu bringen.
Herzlichen Dank für das Interview, Herr Perschel.
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